Die meistverbreitete Wärmepumpe ist die Luft/Wasser-Wärmepumpe. Der eigentliche Energielieferant dieser innovativen Technologie, die Umgebungs- bzw. Außentemperatur, ist umweltfreundlich und unerschöpflich.
Wärmepumpen leisten somit einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz.
Die Luft/Wasser-Wärmepumpe entzieht der Außenluft thermische Energie und gibt diese als Wärme an ein Wasserrohrsystem im Haus ab. Das warme Wasser wird sowohl zum Heizen der Räume als auch zum Duschen, Baden oder in der Küche genutzt.
Der Hauptteil der gelieferten Wärme stammt aus kostenloser Umweltenergie (Erde, Wasser, Luft). Nur für die Antriebsenergie wird Strom benötigt.
Mit einer Wärmepumpe lässt sich nahezu jedes Gebäude effizient beheizen. Die jährlichen Betriebskosten einer Wärmepumpe sind verhältnismäßig gering. Denn aus 1 kWh Strom werden 3-5 kWh Wärmeleistung erzeugt.
Die Wärmepumpe erzielt somit hohe Einsparungen bei den Heizkosten und eine entsprechende Reduktion des CO2-Ausstoßes.
Gleichzeitig bedeutet die Installation einer Wärmepumpen-Anlage für ein Bestandsgebäude eine erhebliche Wertsteigerung.
Die Installation einer Wärmepumpen-Anlage entfaltet ihr volles Potenzial, wenn sie in ein ganzheitliches Konzept erneuerbarer Energien integriert wird.
So kann der von der Wärmepumpe benötigte Strom günstig und umweltfreundlich mit einer Photovoltaik-Anlage selbst erzeugt werden.
Die Kombination einer Wärmepumpen-Anlage mit einer Solarthermie-Anlage bildet ein Solarhybrid-System, das eine noch deutlich höhere Energieeffizienz erzielt und durch geringere Schaltvorgänge in der Wärmepumpe zu größerer Langlebigkeit beiträgt.
Für jede Wärmepumpen-Anlage, die eine Jahresarbeitszahl (JAZ) von mindestens 2,7 erreicht, ist eine Zuschussförderung durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) möglich.
Das BAFA unterstützt damit alle, die nachhaltig aktiv zum Klimaschutz beitragen möchten und sich vor Preissteigerungen der fossilen Brennstoffe schützen wollen.