Solarthermie versorgt Gebäude mit Warmwasser und verlängert durch Übernahme dieser Aufgabe die Lebenserwartung der Heizungsanlage.
Solarthermie-Anlagen sind sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich sinnvoll. Sie wandeln Sonnenenergie äußerst effizient in nutzbare Wärme um.
Durch eine Solarthermie-Anlage kann der jährliche Heizbedarf für die Warmwasserbereitung um bis zu 60% reduziert werden. Die Sonnenkollektoren der Anlage weisen einen hohen Solar-Wirkungsgrad von bis zu 80% auf.
Ein Quadratmeter Dachfläche einer Solarthermie-Anlage liefert etwas 2,5-mal mehr Kilowattstunden Wärme als eine Photovoltaik-Anlage Strom erzeugt.
Zudem benötigen Solarkollektoren im Vergleich zu Photovoltaik-Modulen weniger Platz auf dem Dach.
Gleichzeitig bedeutet die Installation einer Solarthermie-Anlage für ein Bestandsgebäude eine Wertsteigerung.
Solarthermie-Anlagen können durch Förderprogramme der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) und des BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle), regionale und kommunale Solarthermie-Förderungen sowie private Energieversorger gefördert werden. Oft lassen sich verschiedene Förderungen kombinieren.
Sowohl die Planung als auch die Installation einer Solarthermie-Anlage können gefördert werden. Die Förderungen werden entweder als Zuschuss, der nicht zurückgezahlt werden muss, oder als Kredit mit besonders niedrigen Zinsen gewährt.
Ideal ist die Kombination von Solarthermie mit Photovoltaik, um die Vorteile beider Systeme optimal zu nutzen.
In einem ganzheitlichen Energiekonzept aufeinander abgestimmt gewähren sie eine zuverlässige Versorgung des Hauses mit Wärme und Strom.